Was
ist Parkinson? |
Steifheit (Rigor) der Muskulatur, Zittern (Tremor)
und Verlangsamung der Bewegung (Akinese) sind die
typischen Symptome der Parkinson-Krankheit. Sie
lässt sich nicht heilen, kann aber viele Jahre durch
Medikamente effektiv behandelt werden. |
Parkinson ist eine
der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Sie
tritt bei ungefähr einem Prozent der über
60-Jährigen auf und befällt häufiger Männer als
Frauen. Die Krankheit wurde nach dem englischen Arzt
James Parkinson benannt, der die Krankheit
1817 erstmals beschrieben. |
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Welche
Ursachen hat Parkinson? |
Es ist
ungewiss, wodurch die Parkinson-Krankheit ausgelöst
wird. In 80-90 Prozent der Fälle tritt der Parkinson
ohne erkennbaren Grund auf. Man vermutet, dass
Umweltgifte von Bedeutung sind. Welche Rolle
genetische Faktoren spielen, ist noch umstritten. |
Eine
symptomatische Parkinson-Krankheit fiel bei
jugendlichen Drogenabhängigen auf. Sie hatten sich
verunreinigte Drogen injiziert. |
Parkinsonsymptome können auch durch ein
Blutgerinnsel im Gehirn (Schlaganfall), Vergiftungen
mit Kohlenmonoxid oder Mangan, durch Hirntumore oder
traumatische Hirnschädigungen ausgelöst werden. |
Neuroleptika und andere Medikamente, die bei
psychischen Krankheiten eingesetzt werden, rufen
mitunter Parkinson-Symptome hervor.
Das Leben mit
Parkinson - ein Film des SWR (Link
zur Mediathek) |